Zielgruppen

Kinder und Jugendliche direkt und indirekt ansprechen

Im Kern geht es in einer Bildungslandschaft immer um die Kinder und Jugendlichen. Doch manchmal erreicht man eine positive Veränderung für sie effizienter über eine andere Zielgruppe.

Bildungslandschaften verfolgen einen systemischen Ansatz: Sie haben nicht nur die Kinder und Jugendlichen im Fokus, sondern auch deren familiäres und soziales Umfeld. Manchmal ist zum Beispiel der Einbezug beziehungsweise die Stärkung der Eltern wichtig, um die Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen zu verbessern. In anderen Fällen richten sich gewisse Angebote an eine spezifische Gruppe von Kindern und Jugendlichen, damit sie in ihren Stärken bestätigt und in ihren Schwächen unterstützt werden. Dabei werden sowohl die Kinder als auch die Eltern als kompetente Partner wahrgenommen und behandelt.

Aufgaben

Arbeiten Sie je nach Ziel mit unterschiedlichen Zielgruppen und gehen Sie bewusst auf deren Ressourcen, Stärken und Bedürfnisse ein. Überlegen Sie sich, ob die gewünschte Wirkung effizienter erreicht werden könnte, wenn die Zielgruppe angepasst wird.

Empfehlungen

  • System: Denken Sie systemisch. Beziehen Sie das ganze Umfeld der Kinder und Jugendlichen in Ihre Überlegungen mitein.
  • Fokus: Achten Sie darauf, fokussiert zu Handeln. Vielleicht braucht es mehrere Massnahmen, um eine Zielgruppe zu stärken – und vielleicht ist es sinnvoll, eine «Baustelle» nach der anderen zu bearbeiten.