Für eine nachhaltige Zukunft
Vorwort I Irène Kälin, Parlamentarischer Beirat
2019 war Wahljahr. Und das neue Parlament hat eine klare Botschaft mit auf den Weg bekommen: Umwelt- und Klimaschutz stärken!
Nicht nur die Politik ist aufgefordert zu reagieren. Der Wunsch, in Umweltfragen jetzt zu handeln, nimmt alle gesellschaftlichen Bereiche in die Pflicht - auch die Schule. Denn hier erhalten die Kinder und Jugendlichen einen prallen Rucksack voller Wissen und Fähigkeiten, durch die sie in der Zukunft Entscheide treffen, die ihr Leben und ihre Umwelt prägen.
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) hat genau dies zum Ziel. Sie ist darauf ausgerichtet, dass Schülerinnen und Schüler Kompetenzen erwerben, die für eine Beteiligung an einer ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltigen Entwicklung nötig sind. BNE trägt dazu bei, dass Lernende aktiv und selbstbestimmt die Gestaltung von Gegenwart und Zukunft in die Hand nehmen.
Hier erhalten die Kinder und Jugendlichen einen prallen Rucksack voller Wissen und Fähigkeiten, die ihr Leben und ihre Umwelt prägen.
BNE ist in der Schweizer Bildung bereits stark verankert – in den sprachregionalen Lehrplänen der Volksschule ebenso wie in den bildungspolitischen Zielen von Bund und Kantonen. Doch BNE hat noch viele Hürden zu meistern.
Auf der Sekundarstufe II – an Gymnasien etwa oder in der Berufsbildung – ist BNE trotz der Chancen dieses didaktischen Ansatzes noch nicht etabliert. Und Lehrpersonen wie Schulleitungen stehen oft vor der Herausforderung: Wie kann ich BNE lehrplankonform im Unterricht umsetzen?
Hier spielt éducation21 eine entscheidende Rolle. Mit ihrem Wissen und ihrer Vernetzungsarbeit kann und soll die Stiftung Türen zu Schulräumen öffnen, Projekte von Lehrpersonen oder Lernenden unterstützen und Bildungsakteure verbinden, damit BNE zu einem festen Bestandteil des Bildungswegs jeder Schülerin und jedes Schülers wird.
Auf diesem Weg möchten wir éducation21 unterstützen. Für eine nachhaltige Bildung. Und für einen nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt.