Palmöl aus Indonesien
Pia und Mogi leben in einem Dorf im Urwald in Indonesien. Doch ihr Zuhause wird durch Palmölplantagen bedroht. Der Film zeigt, wo Palmöl herkommt, wo es überall drin steckt, wieso es so beliebt ist und welch gravierenden Folgen der Palmölboom für Mensch und Umwelt hat.
Jakarta Disorder
Ist Demokratie möglich?
Zwei charismatische Frauen kämpfen in Indonesiens Hauptstadt Jakarta gegen die Vertreibung von Slumbewohner/-innen aus dem Stadtzentrum. Der Film zeigt anschaulich, wie politische Partizipation und Demokratie "von unten" funktionieren und Wirkung erzielen können.
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Filme zu Energie, Menschenrechten und Klimaschutz
Energie bringt Lampen zum Leuchten, Smartphones zum Funktionieren, Flugzeuge in die Luft. Die künftige Energieversorgung steht auf lokaler und globaler Ebene vor grossen Herausforderungen. Die DVD bündelt aktuelle Filme zu Energie, Klimaschutz und Menschenrechten.
Schwarzfahrer
Eine beinahe alltägliche Szene in einer Grossstadt: Ein schwarzer Mann sitzt im Tram neben einer älteren Frau, die sich gut hörbar auf diskriminierende Weise über Ausländer äussert. Die Mitfahrenden schauen zum Fenster hinaus, hören weg, schweigen. Jemand ärgert sich statt dessen über einen Walk-man. Als der Kontrolleur ins Tram einsteigt, schnappt der schwarze Mann das Billet der Nachbarin und verschlingt es...
Der Film «Schwarzfahrer» hat mehrere internationale Preise erhalten und wurde mit dem Oscar 1994 für den besten Kurzfilm ausgezeichnet.
Frontière
Zwei Knetfiguren unterschiedlicher Hautfarbe begegnen sich. Jede möchte, dass die andere ausweicht. Statt sich zu einigen, beginnen beide, in ungeheurer Geschwindigkeit um sich eine Mauer zu errichten. Erst am Ende erkennen sie, dass sie sich damit ein Labyrinth geschaffen haben, aus dem es kein Entrinnen gibt. Der klassische Anspielfilm regt mit klaren, einfachen Bildern an, sich mit Themen wie Kommunikations-(un)fähigkeit, Konflikte und Konfliktlösungen, Abgrenzung und Grenzen, Begegnung mit dem Fremden oder Toleranz zu beschäftigen.
Noch Fragen?
Jasmin Biermann fährt in Hamburg Taxi. Ihr Aussehen veranlasst die Fahrgäste, ihr «Fremdsein» direkt oder indirekt zum Thema einer kleinen Konversation zu machen. Es wird u. a. nach ihrer Herkunft gefragt oder ihre Beherrschung der deutschen Sprache bewundert. Genervt durch die indiskreten Fragen und Unterstellungen schiebt sie schliesslich eine Kassette mit ihrem Lebenslauf ins Autoradio und verlässt das Taxi Das unerwartete Ende gibt Anlass zu Diskussionen über Anders-Sein, Ausgrenzung, Normen und auch über unsere Gesprächskultur.
Wege der Kinder in Senegal
Die 12jährige Aicha und ihre Freundinnen und Freunde leben im kleinen Dorf Ndondol, drei Autostunden östlich der senegalesischen Hauptstadt Dakar in Westafrika. Ihr Leben ist geprägt von langen Wegen: zur Schule, zum Markt, zum Wasserholen oder in die Grossstadt Dakar, wo die Mutter der einen Freundin lebt. Die Kinder gehen zur Schule, müssen aber gleichzeitig jeden Tag zu Hause mithelfen. So gehören Wasserholen, Kochen und Viehhüten genauso zu ihrem Alltag wie Hausaufgaben und Schulunterricht. Themen: Bildung, Alltag, Familie, Stadt/Land, Kinderrechte, Geschlechterrollen
Wenn Shodai lernt, wird's laut
Shodai ist 8 Jahre alt und lebt im Dorf Juanpur in Bangladesch. Er führt uns durch seinen Tag, der mit einem Bad im nahegelegenen Teich beginnt. Nach dem Frühstück um 7 Uhr geht er mit den anderen Kindern des Dorfes zur Schule. Im Schulhaus lernen sie das bengalische Alphabet mit uns fremden Schriftzeichen und zählen auf ihre eigene Art mit den Fingern. Shodai ist der einzige in der Familie, der zur Schule gehen kann, sein grosser Bruder arbeitet in den Reisfeldern. Themen: Kinderalltag hier und anderswo, Schule, Kinderrechte
Match Factor
Ein irakischer Fußballspieler ist für ein Freundschaftsspiel in Berlin. Als er aus seinem Hotel verschwindet, wird mit dem Hinweis 'gefährliche Person, vermutlich bewaffnet' nach ihm gefahndet. Die Polizistin Brigitte erkennt den Gesuchten und drängt ihn mit einem Vorwand, in ihr Auto einzusteigen
Wagah
Am einzigen Grenzübergang zwischen Indien und Pakistan auf 3323 Kilometern kommt es allabendlich zu einem einzigartigen Spektakel, bei dem tausende Menschen Inder/-innen wie Pakistani ihren Nationalstolz zur Schau stellen. Mit dem Ritual wird die Trennung zelebriert. Gleichzeitig kommen sich die ehemaligen Nachbarn so nahe wie sonst nie.