Bildungslandschaften21 - LernOrte der Zukunft

Bildungslandschaften

(Symbolbild)

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«Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu bilden» – in Anlehnung an das afrikanische Sprichwort kann das Anliegen der Bildungslandschaften21 versinnbildlicht werden. Nicht nur die Schule ist Ort der Bildung und des Lernens, verschiedenste Akteure fördern Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung.

Das informelle Lernen in der Familie oder im Freundeskreis und das non-formale Lernen beispielsweise im Musikunterricht oder im Sportverein tragen gemäss verschiedener Studien der Erziehungswissenschaften zwischen 70 und 90 Prozent zur Kompetenzentwicklung bei Kindern und Jugendlichen bei. So liegt es auf der Hand, dass Bildungslandschaften21 ein gemeinschaftliches Zusammenwirken aller lokalen Akteure anstrebt, bei dem Kinder und Jugendliche gemeinsam betreut, begleitet und bestärkt werden.

Vernetzung in zwei Richtungen

Innerhalb eines Sozialraums, in dem sich die Kinder und Jugendlichen bewegen, findet die Vernetzung in zwei Richtungen statt: horizontal und vertikal. In der horizontalen Vernetzung wird auf gleicher Alters- und Bildungsstufe zusammengearbeitet. Dadurch können die beteiligten Akteure durch ihre verschiedenen Zugänge die kognitiven, sozialen und emotionalen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen stufen- und altersgerecht fördern. In der vertikalen Vernetzung arbeiten Akteure verschiedener Bildungsstufen zusammen. Diese Kooperation erleichtert den Kindern und Jugendlichen den Übergang von einer Bildungsstufe zur nächsten. Diese Übergänge, beispielsweise der Übertritt von der Volksschule in die Berufswelt, stellen kritische Punkte in der Bildungsbiografie dar. Deshalb ist es zentral, dass sich die verschiedenen Beteiligten rund um diese Übergänge besonders eng miteinander abstimmen und vernetzen. Dies erhöht die Chancengerechtigkeit für alle Kinder und Jugendlichen.

Bildungslandschaften21 im Jahr 2022:

  • 7 Prozessbegleitungen für neue Regionen genehmigt
  • 8 Abklärungsgespräche für interessierte Akteure bewilligt
  • 8 Fachpersonen im Einsatz zur Unterstützung der lokalen BL21
  • 16 Präsentationen in der ganzen Schweiz zum Konzept der BL21
  • 41 bisher begleitete Bildungslandschaften in der ganzen Schweiz (1)
  • 100 000 CHF bisher bewilligte Finanzhilfen für Beratung und Begleitung (2)
  1. Kumuliert seit Start des Angebots bei Jacobs Foundation
  2. Kumuliert seit Übernahme durch éducation21, 2019–2022

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