Im Interview: Corinne Schärer, Leiterin Bereich Schule und Mitglied der Geschäftsleitung

Corinne Schärer

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«25 Jahre Schulnetz21 – eine Erfolgsgeschichte»

Seit 2017 ist éducation21 Trägerin von Schulnetz21, dem schweizerischen Netzwerk gesundheitsfördernder und nachhaltiger Schulen. 2022 war ein besonderes Jahr für das Netzwerk.

Corinne Schärer, im Bereich Schule gab es 2022 etwas zu feiern?

In der Tat. Wir durften den 25. Geburtstag des Schulnetz21 feiern. Als nationale Koordinatorin macht es mich stolz, zu sehen, wie sich das Netzwerk in den letzten Jahren entwickelt hat. Es zählt inzwischen über 2000 Mitgliedschulen mit insgesamt 350 000 Kindern und Jugendlichen in der ganzen Schweiz.

Wie haben Sie dieses Jubiläum gefeiert?

Wir haben die Feierlichkeiten am 1. September gestartet. Da fand das jährliche nationale Austauschtreffen mit den kantonalen und regionalen Koordinatorinnen und Koordinatoren statt (vgl. Bild unten). Ihnen gebührt ein besonders grosser Dank für ihren Einsatz zugunsten des Schulnetz21. Sie sind es, die den direkten Kontakt zu den Schulen pflegen und diese bei ihren Anliegen rund um BNE und Gesundheitsförderung unterstützen. Das Austauschtreffen schlossen wir mit einem Festakt ab, zu dem auch Vertretungen von Gesundheitsförderung Schweiz, vom Bundesamt für Gesundheit, von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und weiteren Auftraggebenden eingeladen waren.

Im Herbst finden jeweils verschiedene Veranstaltungen des Schulnetz21 statt. War das Jubiläum da auch Thema?

Ja, wir wollten auch die Schulen und ihr gesundheitsförderndes und nachhaltiges Wirken gebührend würdigen. So richteten an der Journée d études in Pully und an der Impulstagung in Luzern jeweils Stiftungsratsmitglieder von éducation21 lobende Worte und Danksagungen an die Teilnehmenden. An allen Anlässen – also auch am Netzwerktreffen im Tessin – erhielten die Teilnehmenden zudem ein Erinnerungsgeschenk, und das Jubiläum wurde mittels Fotos festgehalten. Diese Aktivitäten wurden allseits sehr geschätzt. Sie stärken den Community-Gedanken.

Wie geht es mit der «Community» Schulnetz21 weiter?

Wir wollen das Netzwerk weiter ausbauen Richtung «Learning Community». Das heisst, die Schulen sollen künftig noch besser voneinander lernen und profitieren können. Mit bedarfsgerechten pädagogischen Angeboten und Instrumenten wie zum Beispiel den Qualitätskriterien für gesundheitsfördernde und nachhaltige Schulen wird zudem ein echter Mehrwert für die Schulen und Lehrpersonen geschaffen.

Austauschtreffen KoordinatorInnen 2022

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