Der kenianische Kleinbauer Kisilu Musya dokumentiert in einem Videotagebuch über fünf Jahre die Auswirkungen der häufiger werdenden Extremwetterereignisse, die ihn und seine Familie existenziell bedrohen. Er ist zutiefst davon überzeugt, dass eine lokale Anpassung an den Klimawandel notwendig und möglich ist und versucht unermüdlich, sein Umfeld von seinen Ideen zu begeistern. Mit Unterstützung der Filmemacherin Julia Dahr und einer norwegischen Nichtregierungsorganisation reist Kisilu Musya als Vertreter der Kleinbauern und Kleinbäuerinnen einer vom Klimawandel besonders stark betroffenen Region zur UN Klimakonferenz in Paris. Der vielschichtig Film erzählt von den Erlebnissen und Herausforderungen eines ehrgeizigen Bauern aus Kenia, der sich einerseits im lokalen Kontext mit neuen Anbaumethoden den veränderten klimatischen Bedingungen anzupassen versucht und sich andererseits den grossen Entscheidungsträger/-innen der Welt entgegenstellt. Zusammen mit dem didaktischen Begleitmaterial lädt der Film zum Perspektivenwechsel ein, fördert das systemische Denken und regt dazu an, Verantwortung zu übernehmen.