Der Animationsfilm reiht in rasendem Tempo ein Selfie ans andere. Die Palette reicht von idyllischen, politisch brisanten, peinlichen bis zu höchst verstörenden Selbstporträts und eröffnet den Blick in die Abgründe der Selbstinszenierung in Zeiten der Digitalisierung. Die in Zeichenanimation erstellten Bild- und Video-Selfies haben erkennbar fotografische bzw. videografische Originale als Grundlage, aus denen durch zeichnerische Bearbeitung, Verfremdung und Überspitzung der Film entstanden ist.
Im Begleitmaterial stehen zwei didaktische Impulse mit unterschiedlichem Fokus zur Verfügung: Im ersten Impuls werden sich die Schüler/-innen ihres eigenen Umgangs mit Selfies bewusst, nehmen eine kritische Sichtung des Films vor, vergleichen Selfie-Bildwelten mit Lebenswelten und entwickeln Kriterien zu einem reflektierten Umgang mit Selfies. Der zweite Impuls regt die Schüler/-innen dazu an, verschiedene Selfies aus ihrem privaten Kontext sowie aus dem Film im Hinblick auf globale, historische und gesellschaftliche Bedeutsamkeit unter die Lupe zu nehmen.