Gemäss Studien gehören Stress und Überforderungserfahrungen für viele Mädchen im Teenagealter zum Alltag, was sich auf deren Gesundheit auswirkt. Jungen werden hingegen häufiger Opfer von psychischer oder physischer Gewalt und haben Mühe, darüber zu sprechen. Die Filme und das Begleitheft «Der kleine Unterschied» von Sucht Schweiz versuchen die Verschiedenheiten der Geschlechter in der Suchtprävention von Jugendlichen zu berücksichtigen. Geschlechterrollen werden kritisch hinterfragt und Mädchen und Jungen setzten sich mit ihren genderspezifischen Herausforderungen und Ressourcen auseinander.
Die Filme zeigen Szenen aus dem Alltag von Jugendlichen zu Themen wie Abgrenzung, Körperbilder, Stress, Geschlecht und Gewalt. In den Unterrichtseinheiten zu den Filmen entwickeln die Jugendlichen gemeinsam konstruktive Bewältigungsstrategien und arbeiten an verschiedene BNE-Kompetenzen wie Perspektiven wechseln, eigene und fremde Werte reflektieren, Verantwortung übernehmen und Handlungsspielräume nutzen.