Mit unterschiedlichen Methoden wie Podiumsdiskussion, Gruppenpuzzle, Lebensliniendiagramm etc. werden aktuelle, gesellschaftsrelevante Fragen untersucht und unterschiedliche Sichtweisen auf diese Fragen herausgearbeitet. Die Schülerinnen und Schüler befassen sich mit Themen wie Gentrifizierungsprozesse, «Braunkohle statt Lützerath», Tourismusförderung auf den Galapagos, Ausbau von Stromtrassen oder Kuhmilchersatz auf pflanzlicher Basis. Sie sind gefordert, sich mit anderen Ansichten auseinanderzusetzen und die eigene Meinung zu schärfen.
Damit es nicht bei der Theorie bleibt, könnte die Lehrperson den Transfer in den Alltag unterstützen, indem sie am Ende jedes Themas auf Grund des Gelernten zusammen mit den Schülerinnen und Schüler mögliche Konsequenzen für ihr Leben und ihren Alltag auslotet. Was heisst das jetzt konkret für mich? Wo gibt es Handlungsoptionen?
In einem ausgezeichneten einleitenden Kapitel wird die Bedeutung der Multiperspektivität im Geographieunterricht begründet.