Boden
Wir stammen alle von irgendwoher. Aus dem Jura, der Schweiz, aus Europa, von der Erde. Wie alle haben unsere Wurzeln – Wurzeln, die zum Leben Boden brauchen. Und was wäre, wenn wir unsere Wertschätzung des Bodens auf die Ebene des Planeten ausdehnen würden? Wenn wir in unserer Wahrnehmung Grenzen überschreiten und den Boden als Gemeingut der Menschheit betrachten würden, indem wir unsere Wurzeln nicht mehr in dem kleinen Fleckchen Erde verorten, wo wir geboren sind, sondern in unserem Planeten, der das Leben hervorbringt?
Der Boden? Wir trampeln auf ihm herum, begraben unsere Abfälle und unsere Toten darin, verkaufen oder kaufen ihn. Er ist ein Symbol unserer Identität, macht unsere Kleider schmutzig, ist umkämpft. Er ist der Ursprung der Fruchtbarkeit, die jeder Lebensmittelproduktion zugrunde liegt, beherbergt eine immense Biodiversität, wird mit Städten und Strassen überbaut. Um die Bedeutung seiner Ökosystemleistungen für die Menschheit besser erfassen zu können und dem Boden seinen ihm gebührenden Platz in den weltweiten Schutzbemühungen einzuräumen, müssen wir ihn entdecken und verstehen lernen. Der Boden eignet sich ideal für eine konkrete BNE. Auf allen Ebenen und allen Altersstufen. Er ist ganz nah, sich zu bücken genügt!
- Einleitung
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1. Relevanz des Themas
2. Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)
3. Umsetzung im Unterricht
4. Umsetzung in der Schule
Publiziert am 11.01.2022 - Zyklus 1
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Bezüge zum Lehrplan
Die Schülerinnen und Schüler können...
NMG.2.1 ... Tiere und Pflanzen in ihren Lebensräumen erkunden und dokumentieren sowie das Zusammenwirken beschreiben.
NMG.2.2 ... die Bedeutung von Sonne, Luft, Wasser, Boden und Steinen für Lebewesen erkennen, darüber nachdenken und Zusammenhänge erklären,
NMG.2.6 ... Einflüsse des Menschen auf die Natur einschätzen und über eine nachhaltige Entwicklung nachdenken.Überfachliche Kompetenzen: Zusammenarbeit, Kommunikation, Lernstrategien, kreatives Denken, reflexiver Ansatz
Lernmedien
Regenwurm & Co Recycling GmbH
Mit der Methode «Philosophieren mit Kindern» werden die Themen Boden, Nährstoffkreislauf, Recycling und Abfälle gemeinsam ergründet. Die ansprechende Geschichte der Regenwurm GmbH erzählt, wie Humus entsteht, wie natürliche Abfälle von den Bodelebewesen «bearbeitet» werden und verrotten. Doch was ist mit künstlichen Abfällen?Umweltethik für Kinder
Das von der Deutschen Bundesstiftung geförderte Projekt «Warum? - Darum!» zur Umweltethik bildet den praktischen Kern dieser Publikation. Die Aktionsimpulse behandeln die Themen Energie, Biodiversität, Konsum, Abfall und Boden. Die vorgestellten Impulse und eine Handreichung stehen als PDF zur Verfügung.Boden: kaum beachtet – aber lebenswichtig
Boden ist die knappste nicht erneuerbare Ressource der Schweiz. Er erfüllt zahlreiche ökonomische, ökologische und soziale Funktionen und ist damit für die Menschen von grundlegender Bedeutung: er speichert und filtert unser Trinkwasser, liefert Nahrung, Biomasse, Erdwärme sowie mineralische Rohstoffe und ist die Grundlage der Biodiversität. Deshalb muss er sorgfältig genutzt und nachhaltig geschützt werden.Achtsamkeit in der Natur
Das Kartenset von SILVIVA bezieht sich auf das gleichnamige Buch von Huppertz und Schatanek. Darin sind einfach durchzuführende Übungen zu Wahrnehmung, Erkundung, Empathie, Spiel und Gestaltung beschrieben. Viele dieser Übungen beziehen den Boden ein. Achtsamkeitsübungen verbinden die umgebende Natur mit der eigenen und sorgen für Wohlbefinden.Klimagarten – Gartenklima
Mit einfach durchzuführenden und aussagekräftigen Experimenten loten die Schülerinnen und Schüler die Wechselwirkungen zwischen Garten und Klima aus. So wird das abstrakte Themenfeld Klimawandel, Klimaschutz, Klimaanpassung mit etwas verknüpft, das die Lebenswelt von Kindern direkt berührt. Boden spielt dabei eine wichtige Rolle.Praxisbeispiele
Wurzeln schlagen
Von Frühling bis Herbst 2016 legte die Wohnschule Freienstein einen eigenen Gemüsegarten an, bepflanzte und pflegte ihn und holte schliesslich die Ernte ein. Viele Themen wurden aufgegriffen, insbesondere Fragen der Ökologie und Saisonalität. Die Kinder und Jugendlichen erweiterten ihr Wissen über Boden, Wasser, Luft, Wetterbedingungen im Zusammenhang mit dem (Nicht-)Gedeihen von Pflanzen.Ausserschulische Angebote
WeltackerSchule (Weltacker Schweiz)
Teilt man die weltweiten Ackerflächen durch die Anzahl Menschen der Welt, steht jedem 2000 m² Fläche zur Verfügung. Darauf wächst alles, was wir zum Leben brauchen: Getreide und Gemüse, aber auch Kraftfutter für die Tiere, sowie Baumwolle für Kleider und vieles mehr. Während einer Exkursion nehmen die Schüler/innen den Weltacker unter die Lupe und begegnen der Frage, ob diese Fläche für ihren täglichen Konsum ausreicht.GemüseAckerdemie (Acker Schweiz)
Das Bildungsprogramm hat zum Ziel, die Wertschätzung von Lebensmitteln bei Kindern und Jugendlichen zu steigern. Die Schüler/innen bauen unter Anleitung der Lehrperson bis zu 25 Gemüsearten an und erfahren so auf praktische Weise, wo unsere Lebensmittel herkommen, wie viel Arbeit im Gemüseanbau steckt und welche Bedeutung die Natur als Lebensgrundlage für uns hat.aktualisiert am 11.01.2022 - Zyklus 2
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Bezüge zum Lehrplan
Die Schülerinnen und Schüler können...
NMG.2.1 ... Tiere und Pflanzen in ihren Lebensräumen erkunden und dokumentieren sowie das Zusammenwirken beschreiben.
NMG.2.2 ... die Bedeutung von Sonne, Luft, Wasser, Boden und Steinen für Lebewesen erkennen, darüber nachdenken und Zusammenhänge erklären,
NMG.2.6 ... Einflüsse des Menschen auf die Natur einschätzen und über eine nachhaltige Entwicklung nachdenken.
Überfachliche Kompetenzen : Zusammenarbeit, Kommunikation, Lernstrategien, kreatives Denken, reflexiver AnsatzLernmedien
Regenwurm & Co Recycling GmbH
Mit der Methode «Philosophieren mit Kindern» werden die Themen Boden, Nährstoffkreislauf, Recycling und Abfälle gemeinsam ergründet. Die ansprechende Geschichte der Regenwurm GmbH erzählt, wie Humus entsteht, wie natürliche Abfälle von den Bodelebewesen «bearbeitet» werden und verrotten. Doch was ist mit künstlichen Abfällen?Umweltethik für Kinder
Das von der Deutschen Bundesstiftung geförderte Projekt «Warum? - Darum!» zur Umweltethik bildet den praktischen Kern dieser Publikation. Die Aktionsimpulse behandeln die Themen Energie, Biodiversität, Konsum, Abfall und Boden. Die vorgestellten Impulse und eine Handreichung stehen als PDF zur Verfügung.Boden: kaum beachtet – aber lebenswichtig
Boden ist die knappste nicht erneuerbare Ressource der Schweiz. Er erfüllt zahlreiche ökonomische, ökologische und soziale Funktionen und ist damit für die Menschen von grundlegender Bedeutung: Er speichert und filtert unser Trinkwasser, liefert Nahrung, Biomasse, Erdwärme sowie mineralische Rohstoffe und ist die Grundlage der Biodiversität. Deshalb muss er sorgfältig genutzt und nachhaltig geschützt werden.Popcorn und seine zwei Schwestern
Woher kommt mein Essen? Die Konsumation von Fastfood und Fertigprodukten trägt unter anderem dazu bei, dass viele Kinder die Herkunft der Nahrungsmittel nicht mehr kennen, die bei ihnen auf dem Teller landen. Die umfassende Lerneinheit beinhaltet die Auseinandersetzung von der Bepflanzung bis zur Konsumation und deckt den gesamten Lebensmittelkreislauf ab.Gärtnern für eine bessere Welt
Gärtner/innen sind nicht nur Schützer/innen des Mutterbodens, sondern auch Mitgestaltende des Klimas und Retter/innen der Biodiversität. Die verschiedenen Themen sind vielfältig und ansprechend aufbereitet sowohl mit Sachinformationen, Experteninterviews und Aktionsideen.Schätze, Erde & Geschäft - Auf dem Boden der Tatsachen!
Ob in einem Rollenspiel zum Themenbereich Palmöl oder in der Berechnung des eigenen Flächenverbrauchs: Zu verschiedenen Aspekten wie Ernährung, Wandel und Bodenschätze werden ökologische, soziale und ökonomische Facetten vorgestellt. In den Zugängen und ausgewählten Methoden stehen partizipative Ansätze im Vordergrund. Sie tragen zu einer Sensibilisierung der Schüler und Schülerinnen für die Lebensgrundlage Boden bei.Klimagarten – Gartenklima
Mit einfach durchzuführenden und aussagekräftigen Experimenten loten die Schülerinnen und Schüler die Wechselwirkungen zwischen Garten und Klima aus. So wird das abstrakte Themenfeld Klimawandel, Klimaschutz, Klimaanpassung mit etwas verknüpft, das die Lebenswelt von Kindern direkt berührt. Boden spielt dabei eine wichtige Rolle.Achtsamkeit in der Natur
Das Kartenset von SILVIVA bezieht sich auf das gleichnamige Buch von Huppertz und Schatanek. Darin sind einfach durchzuführende Übungen zu Wahrnehmung, Erkundung, Empathie, Spiel und Gestaltung beschrieben. Viele dieser Übungen beziehen den Boden ein. Achtsamkeitsübungen verbinden die umgebende Natur mit der eigenen und sorgen für Wohlbefinden.Praxisbeispiele
Wurzeln schlagen
Von Frühling bis Herbst 2016 legte die Wohnschule Freienstein einen eigenen Gemüsegarten an, bepflanzte und pflegte ihn und holte schliesslich die Ernte ein. Viele Themen wurden aufgegriffen, insbesondere Fragen der Ökologie und Saisonalität. Die Kinder und Jugendlichen erweiterten ihr Wissen über Boden, Wasser, Luft, Wetterbedingungen im Zusammenhang mit dem (Nicht-)Gedeihen von Pflanzen.Ausserschulische Angebote
LERNfeld (GLOBE Schweiz)
Schulklassen erforschen Aspekte des Klimawandels und der Biodiversität auf einem schulnahen Bauernbetrieb gemeinsam mit der Lehrperson, mit Jungforschenden und mit Bauernfamilien. Die verschiedenen Akteure diskutieren die Resultate der Untersuchungen miteinander und besprechen, wie die Erkenntnisse gewinnbringend genutzt werden können. Zur Auswahl stehen verschiedene Lernaktivitäten wie Bodenfruchtbarkeit, Humushaushalt.Erdreich - Der Schatz unter unseren Füssen (ZHAW - Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen)
Mit der Exkursion ins Erdreich erhalten die Schüler/innen einen Einblick in den Boden. Im Angebot wird vertieft, wie langsam Böden entstehen, welche Eigenschaften sie haben, wie vielfältig ihre Bewohner sind, was für Funktionen sie erfüllen und wie sie genutzt werden.WeltackerSchule (Weltacker Schweiz)
Teilt man die weltweiten Ackerflächen durch die Anzahl Menschen der Welt, steht jedem 2000 m² Fläche zur Verfügung. Darauf wächst alles, was wir zum Leben brauchen: Getreide und Gemüse, aber auch Kraftfutter für die Tiere, sowie Baumwolle für Kleider und vieles mehr. Während einer Exkursion nehmen die Schüler/innen den Weltacker unter die Lupe und begegnen der Frage, ob diese Fläche für ihren täglichen Konsum ausreicht.GemüseAckerdemie (Acker Schweiz)
Das Bildungsprogramm hat zum Ziel, die Wertschätzung von Lebensmitteln bei Kindern und Jugendlichen zu steigern. Die Schüler/innen bauen unter Anleitung der Lehrperson bis zu 25 Gemüsearten an und erfahren so auf praktische Weise, wo unsere Lebensmittel herkommen, wie viel Arbeit im Gemüseanbau steckt und welche Bedeutung die Natur als Lebensgrundlage für uns hat.aktualisiert am 11.01.2022 - Zyklus 3
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Bezüge zum Lehrplan
Die Schülerinnen und Schüler können...
NT 9.3 ... Einflüsse des Menschen auf regionale Ökosysteme erkennen und einschätzen.
WAH 4.5 ... globale Herausforderungen der Ernährung von Menschen verstehen.
RZG 3.1 ... natürliche Systeme und deren Nutzung erforschen.
RZG 3.3 ... Prozesse der Raumplanung nachvollziehen.
Überfachliche Kompetenzen : Zusammenarbeit, Kommunikation, Lernstrategien, kreatives Denken, reflexiver AnsatzLernmedien
BioDivSchool - Biodiversität im Siedlungsraum (Webseite)
Die Webseite bietet ein umfassendes Angebot, um das Thema Biodiversität in der Schule ausführlich zu behandeln. Neben der theoretischen Auseinandersetzung anhand interessanter Unterrichtsideen, die direkt umgesetzt werden können, gibt es eine App, mit welcher der Zustand der Biodiversität im eigenen Schulhaus überprüft werden kann.
Boden: kaum beachtet – aber lebenswichtig (PDF)
Boden ist die knappste nicht erneuerbare Ressource der Schweiz. Er erfüllt zahlreiche ökonomische, ökologische und soziale Funktionen und ist damit für die Menschen von grundlegender Bedeutung: Er speichert und filtert unser Trinkwasser, liefert Nahrung, Biomasse, Erdwärme sowie mineralische Rohstoffe und ist die Grundlage der Biodiversität. Deshalb muss er sorgfältig genutzt und nachhaltig geschützt werden.Kiss the ground (Dokumentarfilm mit Begleitmaterial, 45min)
«Kiss The Ground» zeigt auf, dass unsere Böden das Potenzial haben, das Klima der Erde und deren Ökosysteme wieder zu stabilisieren oder gar wiederherzustellen. Der Film klärt über den Treibhauseffekt und vor allem über die Funktion und den Kreislauf von Kohlenstoff in der Atmosphäre auf.Gärtnern für eine bessere Welt
Gärtner/innen sind nicht nur Schützer/innen des Mutterbodens, sondern auch Mitgestaltende des Klimas und Retter/innen der Biodiversität. Die verschiedenen Themen sind vielfältig und ansprechend aufbereitet sowohl mit Sachinformationen, Experteninterviews und Aktionsideen.Schätze, Erde & Geschäft - Auf dem Boden der Tatsachen! (PDF)
Ob in einem Rollenspiel zum Themenbereich Palmöl oder in der Berechnung des eigenen Flächenverbrauchs: Zu verschiedenen Aspekten wie Ernährung, Wandel und Bodenschätze werden ökologische, soziale und ökonomische Facetten vorgestellt. In den Zugängen und ausgewählten Methoden stehen partizipative Ansätze im Vordergrund. Sie tragen zu einer Sensibilisierung der Schüler und Schülerinnen für die Lebensgrundlage Boden bei.Globales Lernen im Biologieunterricht (PDF)
Der Band «Globales Lernen im Biologieunterricht» behandelt die grundlegendsten Facetten des Lebens. Anhand konkreter Beispiele aus der Lebensrealität der SchülerInnen werden mit Hilfe von interaktiven Methoden Themen wie Wald, Meer, Boden, Nutztiere und Ernährung für Schüler/innen zugänglich gemacht.Bodenatlas (PDF)
Zum internationalen Jahr des Bodens präsentiert der Bodenatlas Daten und Fakten über die Bedeutung und den Zustand von Land, Böden und Ackerflächen in Europa und weltweit. Der Bodenatlas bietet in zahlreichen Grafiken und Textbeiträgen einen aktuellen Einblick in den Zustand und die Gefährdung der Böden, von denen wir leben.Boden in Gefahr (Heft)
Boden ist die Grundlage unseres Lebens. Er dient Pflanzen und Tieren als Lebensraum, den Menschen als Produktionsmittel in der Land- und Forstwirtschaft, sowie als Grundlage für die Bebauung von Gebäuden und Infrastruktureinrichtungen. Aber fruchtbarer Boden ist ein knappes Gut. Er ist vielfältigen Gefahren ausgesetzt. Daher ist es wichtig, bei den Lernenden ein Verständnis für den Boden und seine Funktionen und Gefährdungen zu wecken.Bau(m)land (Heft)
Unser Boden wird immer knapper. Er erfüllt nicht nur für die Natur, sondern auch für den Menschen viele wichtige Funktionen. Freie Flächen werden daher immer wertvoller. Um die vielfältigen Interessen und Nutzungsmöglichkeiten, aber auch den Schutzwert verschiedener Landschaftstypen aus erster Hand zu begreifen, wurde das taktische Verhandlungsspiel «Bau(m)land» konzipiert.Foodscape - Ein Spiel zum Schweizer Ernährungssystem
Einmal Herrscherin über die Schweiz sein! Das Serious Game «Foodscape» macht es möglich. Aber so einfach ist das gar nicht. Um den Bedürfnissen der Bewohner/innen gerecht zu werden, muss man versuchen, die Ressourcen «Schweizer Ernte», «Verfügbares Land», «Umwelt» und «Zufriedenheit» im Gleichgewicht zu halten.Oro Blanco
Auf der rauen Hochebene der Salinas Grandes im Nordwesten Argentinien gibt es enorme Lithiumvorkommen. Deren Abbau benötigt viel Süsswasser. Die Indigenen, welche seit Generationen als Lamazüchter in dieser windumtosten Gegend leben, leiden zunehmend unter Wassermangel. Der Raubbau an der Natur widerspricht ihrem Konzept vom sorgsamen Umgang mit der Mutter Erde «Pachamama» und bedroht ihre traditionelle Lebensweise.alpMonitor
alpMonitor bietet für Lehrpersonen Grundlageninformationen, die nicht didaktisiert sind. Es ermöglicht, mit den Lernenden im Unterricht verschiedene Realitäten der alpinen Welt besser zu verstehen. Die verschiedenen Themen, die mit mehreren Szenarien verbunden sind, tragen zum Aufbau zahlreicher BNE-Kompetenzen bei. Eines der Themen geht die Bodennutzung im Rahmen der Raumplanung an.Achtsamkeit in der Natur
Das Kartenset von SILVIVA bezieht sich auf das gleichnamige Buch von Huppertz und Schatanek. Darin sind einfach durchzuführende Übungen zu Wahrnehmung, Erkundung, Empathie, Spiel und Gestaltung beschrieben. Viele dieser Übungen beziehen den Boden ein. Achtsamkeitsübungen verbinden die umgebende Natur mit der eigenen und sorgen für Wohlbefinden.Praxisbeispiele
Fächerübergreifende Umweltbildung
Die Vision der SERA-Schule ist es, dass die Umweltbildung integraler Bestandteil ihres Unterrichts werden soll. Ihre Schüler und Schülerinnen sollen die SERA-Schule als Umweltschule wahrnehmen und selber Verantwortung für die Umwelt übernehmen können. Im Rahmen eines Gesamtschulprojektes setzte sich die 2. Klasse im Fach Natur & Technik mit dem Thema Bodenschutz auseinander.Bio-didaktischer Gemüseanbau
Durch das Gemüsegartenprojekt lernten die Schüler und Schülerinnen die Rolle des Menschen hinsichtlich der Ressourcen- und Umweltnutzung zu
hinterfragen, verstehen und begreifen. Das Projekt fokussiert auf die Einflussnahme des Menschen auf seine Umwelt und ermöglicht die Auswirkungen auf die lebensnotwenigen Ressourcen Wasser und Boden zu thematisieren.Ausserschulische Angebote
LERNfeld (GLOBE Schweiz)
Schulklassen erforschen Aspekte des Klimawandels und der Biodiversität auf einem schulnahen Bauernbetrieb gemeinsam mit der Lehrperson, mit Jungforschenden und mit Bauernfamilien. Die verschiedenen Akteure diskutieren die Resultate der Untersuchungen miteinander und besprechen, wie die Erkenntnisse gewinnbringend genutzt werden können. Zur Auswahl stehen verschiedene Lernaktivitäten wie Bodenfruchtbarkeit und Humushaushalt.WeltackerSchule (Weltacker Schweiz) Teilt man die weltweiten Ackerflächen durch die Anzahl Menschen der Welt, steht jedem 2000 m² Fläche zur Verfügung. Darauf wächst alles, was wir zum Leben brauchen: Getreide und Gemüse, aber auch Kraftfutter für die Tiere, sowie Baumwolle für Kleider und vieles mehr. Während einer Exkursion nehmen die Schüler/innen den Weltacker unter die Lupe und begegnen der Frage, ob diese Fläche für ihren täglichen Konsum ausreicht.
GemüseAckerdemie (Acker Schweiz)
Das Bildungsprogramm hat zum Ziel, die Wertschätzung von Lebensmitteln bei Kindern und Jugendlichen zu steigern. Die Schüler/innen bauen unter Anleitung der Lehrperson bis zu 25 Gemüsearten an und erfahren so auf praktische Weise, wo unsere Lebensmittel herkommen, wie viel Arbeit im Gemüseanbau steckt und welche Bedeutung die Natur als Lebensgrundlage für uns hat.aktualisiert am 11.01.2022 - Sek II
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Bezüge zum Lehrplan
Berufliche Grundbildung: Rahmenlehrplan ABU
Lernbereich Gesellschaft: Aspekte Ökologie, Ökonomie, PolitikBerufsmaturität (BM): Rahmenlehrplan für die BM
Schwerpunktbereich: Naturwissenschaften
Ergänzungsbereich: Technik und UmweltMaturitätsschulen: EDK-Rahmenlehrplan
Fach Biologie, Geographie, GeschichteFachmittelschule (FMS): Rahmenlehrplan für FMS
Zweiter Lernbereich: Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik
Dritter Lernbereich: Geistes- und SozialwissenschaftenLernmedien
Klimawandel und Landwirtschaft (PDF)
Unser Ernährungssystem und die Landwirtschaft stehen vor komplexen Herausforderungen. Die Schüler/innen erwerben nötiges Grundlagewissen, um diese Komplexität zu verstehen und Aussagen und Argumente diskutieren zu können.BioDivSchool - Biodiversität im Siedlungsraum (Webseite)
Die Webseite bietet ein umfassendes Angebot, um das Thema Biodiversität in der Schule ausführlich zu behandeln. Neben der theoretischen Auseinandersetzung anhand interessanter Unterrichtsideen, die direkt umgesetzt werden können, gibt es eine App, mit welcher der Zustand der Biodiversität im eigenen Schulhaus überprüft werden kann.
Bodenatlas
Zum internationalen Jahr des Bodens präsentiert der Bodenatlas Daten und Fakten über die Bedeutung und den Zustand von Land, Böden und Ackerflächen in Europa und weltweit. Der Bodenatlas bietet in zahlreichen Grafiken und Textbeiträgen einen aktuellen Einblick in den Zustand und die Gefährdung der Böden, von denen wir leben.Kiss the ground (Dokumentarfilm mit Begleitmaterial, 45min)
«Kiss The Ground» zeigt auf, dass unsere Böden das Potenzial haben, das Klima der Erde und deren Ökosysteme wieder zu stabilisieren oder gar wiederherzustellen. Der Film klärt über den Treibhauseffekt und vor allem über die Funktion und den Kreislauf von Kohlenstoff in der Atmosphäre auf.Boden in Gefahr
Boden ist die Grundlage unseres Lebens. Er dient Pflanzen und Tieren als Lebensraum, den Menschen als Produktionsmittel in der Land- und Forstwirtschaft, sowie als Grundlage für die Bebauung von Gebäuden und Infrastruktureinrichtungen. Aber fruchtbarer Boden ist ein knappes Gut. Er ist vielfältigen Gefahren ausgesetzt. Daher ist es wichtig, bei den Lernenden ein Verständnis für den Boden und seine Funktionen und Gefährdungen zu wecken.Bau(m)land
Unser Boden wird immer knapper. Er erfüllt nicht nur für die Natur, sondern auch für den Menschen viele wichtige Funktionen. Freie Flächen werden daher immer wertvoller. Um die vielfältigen Interessen und Nutzungsmöglichkeiten, aber auch den Schutzwert verschiedener Landschaftstypen aus erster Hand zu begreifen, wurde das taktische Verhandlungsspiel «Bau(m)land» konzipiert.Foodscape - Ein Spiel zum Schweizer Ernährungssystem
Einmal Herrscherin über die Schweiz sein! Das Serious Game «Foodscape» macht es möglich. Aber so einfach ist das gar nicht. Um den Bedürfnissen der Bewohner/innen gerecht zu werden, muss man versuchen die Ressourcen «Schweizer Ernte», «Verfügbares Land», «Umwelt» und «Zufriedenheit» im Gleichgewicht zu halten.Pflanzenkohle
In diesem Material für die berufliche Bildung wird das Thema Pflanzenkohle und ihre Anwendung im gärtnerischen und landwirtschaftlichen Bereich behandelt. Das Material nimmt u.a. die gegenwärtige Herstellung von Pflanzenkohle unter die Lupe. Zudem wird der Beitrag der Terra-Preta-Technik zum Klima- und Bodenschutz und zur nachhaltigen Ressourcennutzung vermittelt.Millions Can Walk
In Indien haben der Abbau von Bodenschätzen, das Anlegen immenser Plantagen und mächtige Infrastrukturprojekte dazu geführt, dass Bauern und Bäuerinnen vertrieben und der Lebensgrundlage beraubt werden. Hunderttausende landlose Bauern und Ureinwohner (Adivasi) machen sich deshalb zu Fuss auf den grossen Marsch.Oro Blanco
Auf der rauen Hochebene der Salinas Grandes im Nordwesten Argentinien gibt es enorme Lithiumvorkommen. Deren Abbau benötigt viel Süsswasser. Die Indigenen, welche seit Generationen als Lamazüchter in dieser windumtosten Gegend leben, leiden zunehmend unter Wassermangel. Der Raubbau an der Natur widerspricht ihrem Konzept vom sorgsamen Umgang mit der Mutter Erde «Pachamama» und bedroht ihre traditionelle Lebensweise.alpMonitor
alpMonitor bietet für Lehrpersonen Grundlageninformationen, die nicht-didaktisiert sind. Es ermöglicht, mit den Lernenden im Unterricht verschiedene Realitäten der alpinen Welt besser zu verstehen. Die verschiedenen Themen, die mit mehreren Szenarien verbunden sind, tragen zum Aufbau zahlreicher BNE-Kompetenzen bei. Eines der Themen geht die Bodennutzung im Rahmen der Raumplanung an.Achtsamkeit in der Natur
Das Kartenset von SILVIVA bezieht sich auf das gleichnamige Buch von Huppertz und Schatanek. Darin sind einfach durchzuführende Übungen zu Wahrnehmung, Erkundung, Empathie, Spiel und Gestaltung beschrieben. Viele dieser Übungen beziehen den Boden ein. Achtsamkeitsübungen verbinden die umgebende Natur mit der eigenen und sorgen für Wohlbefinden.Praxisbeispiele
Biodiversität zwischen Asphalt und Beton
Inspiriert vom Film «Tomorrow» haben die Schüler/innen der 1.-3. Klasse des Gymnasiums in Lugano ihre Handlungsbereitschaft in einem Schulgarten umgesetzt. Das Ergebnis: Vom Entwurf bis zur Realisierung haben die Jugendlichen einen städtischen Gemüsegarten ins Leben gerufen, wo verschiedene Kürbissorten, aromatische Kräuter und essbare Blumen wachsen.Ausserschulische Angebote
LERNfeld (GLOBE Schweiz)
Schulklassen erforschen Aspekte des Klimawandels und der Biodiversität auf einem schulnahen Bauernbetrieb gemeinsam mit der Lehrperson, mit Jungforschenden und mit Bauernfamilien. Die verschiedenen Akteure diskutieren die Resultate der Untersuchungen miteinander und besprechen, wie die Erkenntnisse gewinnbringend genutzt werden können. Zur Auswahl stehen verschiedene Lernaktivitäten wie Bodenfruchtbarkeit, Humushaushalt ...WeltackerSchule (Weltacker Schweiz)
Teilt man die weltweiten Ackerflächen durch die Anzahl Menschen der Welt, steht jedem 2000 m² Fläche zur Verfügung. Darauf wächst alles, was wir zum Leben brauchen: Getreide und Gemüse, aber auch Kraftfutter für die Tiere, sowie Baumwolle für Kleider und vieles mehr. Während einer Exkursion nehmen die Schüler/-innen den Weltacker unter die Lupe und begegnen der Frage, ob diese Fläche für ihren täglichen Konsum ausreicht.Feldlabor alpine Biodiversität (Verein Parc Ela)
Im Feldlabor erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Artenvielfalt der Alpen, können naturwissenschaftlich forschen und Biodiversität hautnah erleben. Im Feld werden mit einfachen Hilfsmitteln Untersuchungen durchgeführt. Es stehen die Lerneinheiten «Fliessgewässer», «Wiese und Wald» sowie «Boden» zur Verfügung.aktualisiert am 11.01.2022 - WEITERE QUELLEN
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Bodenreise.ch - unterirdisch unterwegs
Das Online-Lerndossier bietet Schülerinnen und Schülern der zweiten Primarschulstufe (3. bis 6. Schuljahr) die Möglichkeit, den Boden und seine vielfältigen Facetten auf spielerische Weise zu entdecken. Eine virtueller Aufzug bringt die Schülerinnen und Schüler unter die Erde, wo sie sieben didaktische Stationen durchlaufen und jeweils ein Experiment mit richtigem Boden durchführen. In den News gibt es Zusatzinformationen über Nutzungskonflikte und Belastung des Bodens. Ein Faltblatt zur Bodenkunde rundet das Ganze ab. Als Lernbegleiter steht ein Reisetagebuch zur Verfügung.Boden
Die Boden-Website des BAFU vermittelt zahlreiche Informationen zum Zustand der Böden in der Schweiz, zu Schutzmaßnahmen und Bodenfunktionen. Zu finden sind auch viele Daten, Karten usw.Alles zum Thema Boden
Weiterführende Sachinformationen zum Thema Boden: Bodenbearbeitung, Bodenqualität, Bodenfruchtbarkeit, NährstoffmanagementBoden: der lebendige Schatz unter unseren Füssen
Das Interview der Europäischen Umweltagentur zeigt, dass Boden viel mehr als unbelebter Sand und Schlamm ist. Er ist voller Leben, von mikroskopisch kleinen Organismen bis hin zu größeren Säugetieren, die alle in einer ebenso reichen Anzahl von Mikrohabitaten interagieren. Ihre Wechselwirkungen liefern uns Nahrung und Faserstoffe, sauberes Wasser, saubere Luft und industrielle Prozesse ohne synthetische Chemikalien, und sie können sogar zur Behandlung vieler Krankheiten beitragen.Beweisstück Unterhose!
Beim Citizen Science Projekt ‘Beweisstück Unterhose’ von Agroscope und Uni Zürich erforschen die Mitmachenden das Bodenleben in einem Acker, Garten oder vor dem Haus. Die Resultate fliessen in die wissenschaftliche Analyse ein. Eine App steht zur Verfügung, über die Bilder und Angaben hochgeladen werden und die Teilnehmenden sich austauschen können.LERNfeld (Testimonial)
Das Testimonial zeigt wie Schulklassen beim Angebot „LERNfeld“ gemeinsam mit der Lehrperson, mit Jungforschenden und mit Bauernfamilien Aspekte des Klimawandels und der Biodiversität auf einem Bauernbetrieb erforschen. Der Boden spielt dabei eine zentrale Rolle. Die verschiedenen Akteure diskutieren die Resultate der Untersuchungen miteinander und besprechen, wie die Erkenntnisse gewinnbringend genutzt werden können.Ideenset Boden
Boden ist eine limitierte, ökologisch und ökonomisch wertvolle, nicht erneuerbare Ressource. Die von der PH Bern zusammengestellten Unterrichtsmaterialien ermöglichen es Schülerinnen und Schülern, die Bedeutung des Boden genauer unter die Lupe zu nehmen.Umweltdedektive beobachten den Boden
Boden ist mehr, als die Unterlage auf der wir stehen. Boden ist Lebensraum, aber auch Wasserfilter und Speicher für unser Trinkwasser. Boden ist also eine der wichtigsten Lebensgrundlagen. Die Umweltdetektive laden ein, den Boden und seine Bewohner unter die Lupe zu nehmen. Ab April gibt es monatlich eine Entdeckungstour mit Anregungen für Beobachtungsaufträge und Experimenten.Feldbodenkartierung: Bohren für den Schutz des Bodens
Unverbautes Land steht unter Druck. Siedlungen dehnen sich aus, und Verkehrswege beanspruchen immer mehr Platz. Dies geht zulasten von kostbarem Boden, auf den wir dringend angewiesen sind. Flächendeckende Bodendaten legen die Basis, um unverbaute Flächen künftig besser zu schützen und die Böden als zentrale Lebensgrundlage nachhaltiger zu nutzen.aktualisiert am 11.01.2022