Das grösste Schulnetzwerk der Schweiz stärkt die Schulen

Corinne SchärerCorinne Schärer ist Leiterin Bereich Schule von éducation21 und nationale Koordinatorin des Schulnetz21.

Drei Fragen an Corinne Schärer  

éducation21 hat 2023 die alleinige Verantwortung für das Schulnetz21 übernommen und zusätzliche Ressourcen in die praxisnahen Angebote für die Koordinierenden der kantonalen Netzwerke und für die Mitgliedschulen investiert. Die Verbindung von BNE und Gesundheitsförderung steigert den Nutzen für die Schulen nochmals. So ist das Schulnetz21 auch 2023 gewachsen.

Das Schulnetz21 bewegt – wie hat es sich im Jahr 2023 weiterentwickelt?  
Das Schulnetz21 ist erneut gewachsen, insbesondere Berufsschulen suchen zunehmend die Teilhabe an den BNE-Netzwerken und den Austausch zu BNE. Diese vielversprechende Entwicklung fördert éducation21 mit der Koordination der Aktivitäten der 24 kantonalen und regionalen Netzwerke und dem regelmässigen Erfahrungsaustausch der Mitgliedschulen. éducation21 hat 2023 die alleinigene Verantwortung für das Schulnetz21 übernommen. Damit standen und stehen vermehrt Synergien von BNE und Gesundheitsförderung im Vordergrund. Dies bietet sich an, da sich die beiden pädagogischen Konzepte vor dem Hintergrund der globalen Krisen und Herausforderungen immer mehr annähern. éducation21 stellt ein entsprechendes Weiterbildungsangebot und Beratung für die Koordinierenden der kantonalen Schulnetz21-Netzwerke sicher.  

Was ist das Highlight 2023?  
Das Highlight bildeten die Impulstagungen in der Deutschschweiz (Thema Werte) und in der Romandie (Thema Ernährung) sowie das Rencontre en EDD an der Pädagogischen Hochschule Wallis (PH Wallis). Die PH Wallis ist dem Schulenetz21 bei dieser Gelegenheit als erste Hochschule beigetreten. Mit rund 800 Teilnehmenden konnten wir mit unseren Veranstaltungen eine grosse Anzahl Lehrpersonen und Schulleitungen ansprechen und durch die Diskussion aktueller Themen inspirieren. 

In welche Richtung geht das Schulnetz21 in Zukunft? 
Das grösste Netzwerk von Schulen in der Schweiz ist eine grosse Chance, um BNE in den Schulen langfristig zu verankern. Schulen sollen weiterhin durch das Netzwerk, die Verbindung von BNE und Gesundheitsförderung, den Austausch und praxisnahe Angebote in ihrer Entwicklung unterstützt und gestärkt werden. 

Über 2200 Schulen mit rund 400 000 Schülerinnen und Schülern sind im Schulnetz21 organisiert

«Als Koordinatorin des Schulnetz21 sind mir der Austausch mit éducation21 und die Möglichkeit, mich zu vernetzen, sehr wichtig. Dies ermöglicht mir beispielsweise die Impulstagung des Schulnetz21. Ich kann mich inspirieren lassen und diese Inspiration an die Schulen weitergeben. In einer komplexen Welt, die viele Anforderungen an die Schule stellt, bieten die Angebote von éducation21 Halt, Orientierung und Impulse in Sachen Bildung für Nachhaltige Entwicklung.»  
  
Larissa Hauser, Koordinatorin Schulnetz21 Kanton Zürich