An der Lieferkette eines Smartphones sind viele Menschen und Akteursgruppen in verschiedenen Ländern beteiligt. Jede/-r Akteur/-in hat Ziele, die er/sie durchsetzen will. Bei einer Konferenz treffen viele Beteiligte aufeinander und versuchen mit Verträgen, Verhandlungen und Absprachen ihre persönlichen und ihre Gruppenziele zu erreichen.
Die Lernenden setzen sich im Planspiel mit Menschenrechten in der Lieferkette am Beispiel des Smartphones auseinander. Ziele sind u.a. die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Zusammenhänge einer Lieferkette zu verstehen und sich in ihre zugeteilte Rolle (z.B. Minenarbeitende der DR Kongo) zu versetzen. Insgesamt gibt es 10 beteiligte Akteursgruppen aus den Bereichen Handel, Produktion, Rohstoffe und staatliche Vertretung. Es werden vier Runden gespielt. Die Auswertung kann mit Hilfe möglicher Leitfragen durchgeführt werden, welche auf die Entscheidungen, sowie auf die Machtpositionen abzielen.
Das Planspiel kann in größeren Gruppen (z.B. mit zwei Schulklassen) gespielt werden. Es braucht viel Vorbereitungs- und Durchführungszeit, aber es können auch einzelne Elemente daraus genutzt werden.