Was geschieht, wenn eine Schule drei Tage von Schüler/-innen regiert wird?
In Montreux entsteht mit Rambertville eine multikulturelle, generationenübergreifende Stadt voller Leben
Kurzbeschrieb
Alle drei Jahre (seit 2012) erklärt das Collège Rambert in Montreux-Ouest kurz vor den Sommerferien seine Unabhängigkeit und lebt als eigenständige Stadt, die von den Schüler/-innen selbst geführt wird. Restaurants, Konzerte, Kunsthandwerke, Gartenarbeit, Auftritte externer Artisten aber auch Wartungsservice und eine eigene Währung – all das wird während des Schuljahres von den Schüler/-innen in Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen und dem PER aufgebaut. Tagsüber heissen die Sekundarschüler die Grundschulkinder in ihrer Stadt willkommen und stärken dadurch die Verbindung zwischen den Altersgruppen an der Schule. Abends ist «Rambertville» fürs öffentliche Publikum zugänglich und wird jeweils von rund 2000 Menschen aus der Region besucht. Die Schüler-Stadt hat sich somit zu einer wichtigen kulturellen Veranstaltung in der Region entwickelt.